Mitarbeitervertretung: Gesundheitswesen Spitzenreiter beim Krankenstand

Dienstag, 11. April 2006

Gesundheitswesen Spitzenreiter beim Krankenstand


An jedem Tag des Jahres 2005 waren von 1.000 Beschäftigten 31 krankgeschrieben. Auch 2005 bestanden regionale Unterschiede zwischen den Bundesländern: In den westlichen Bundesländern (mit Berlin) beträgt der Krankenstand durchschnittlich 3,0 Prozent, in den östlichen Bundesländern 3,7 Prozent. Der Krankenstand der Männer lag 2005 mit 3,0 Prozent unter dem der weiblichen Versicherten (3,3 Prozent). Männer waren im Jahresdurchschnitt knapp elf Tage und Frauen fast zwölf Tage krankgeschrieben. 2005 dauerte ein Krankheits-Fall im Durchschnitt 11,3 Tage. Damit ist die durchschnittliche Erkrankungsdauer seit neun Jahren erstmals wieder gesunken und lag unter dem Ausgangswert von 1997 (11,5 Tage). Zugleich ist die Erkrankungshäufigkeit gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen. Auf 100 erwerbstätige DAK-Mitglieder kamen 100,1 Erkrankungsfälle. Im Vorjahr waren es noch 100,4 Fälle. Ursache für den Rückgang des Krankenstandes in 2005 ist eine stärkere Abnahme bei den Krankheitsfällen, die sich über mehr als sechs Wochen erstreckten. 2005 machten Langzeiterkrankungen 3,6 Prozent aller Erkrankungsfälle aus. Auf Grund der langen Erkrankungsdauer waren sie für mehr als 39 Prozent des Krankenstandes verantwortlich...
Mehr zum Thema und z.B. die wichtigsten Krankheitsarten oder Versorgungsdefizite gibt es im DAK-Gesundheitsreport.