Mitarbeitervertretung: April 2006

Mittwoch, 26. April 2006

Tschüss Weihnachtsgeld !?!

"Vizepräsident des Landeskirchenamtes fordert dauerhafte Abschaffung des Weihnachtsgeldes

In einem Artikel in der Neuen Presse vom 21. April 2006 dringt der Vizepräsident des Landeskirchenamtes Dr. Krämer auf die dauerhafte Abschaffung des Urlaubs- und Weihnachtsgeldes. Er begründet dies mit der Finanzlage unserer Landeskirche. Laut seinen Aussagen beträgt das Defizit im Jahr 2005 51,5 Mio. €. Für das Jahr 2008 prognostiziert er bei Zahlung der Sonderzuwendungen ein Defizit von 45 Mio. €, ohne sollen es 15 Mio. € weniger sein.

Auch weiterhin spielt unsere Landeskirche mit verdeckten Karten. Immerhin soll durch die Sparbeschlüsse der Landessynode bis zum Jahr 2010 ein ausgeglichener Haushalt erreicht werden. In diesen Beschlüssen ist die weitere Zahlung der Sonderzuwendungen mit eingerechnet. Und weiterhin verbucht unsere Landeskirche die Zinsgewinne, welche sie aus den nicht unerheblichen Rücklagen erzielt, nicht auf der Einnahmenseite, sondern führt sie direkt wieder der Rücklage zu. So dürfte der tatsächliche Rückgang der Rücklagen nur etwa die Hälfte des von der Landeskirche ausgewiesenen Defizits betragen."

Quelle: Gesamtausschuss

Dienstag, 11. April 2006

Gesundheitswesen Spitzenreiter beim Krankenstand


An jedem Tag des Jahres 2005 waren von 1.000 Beschäftigten 31 krankgeschrieben. Auch 2005 bestanden regionale Unterschiede zwischen den Bundesländern: In den westlichen Bundesländern (mit Berlin) beträgt der Krankenstand durchschnittlich 3,0 Prozent, in den östlichen Bundesländern 3,7 Prozent. Der Krankenstand der Männer lag 2005 mit 3,0 Prozent unter dem der weiblichen Versicherten (3,3 Prozent). Männer waren im Jahresdurchschnitt knapp elf Tage und Frauen fast zwölf Tage krankgeschrieben. 2005 dauerte ein Krankheits-Fall im Durchschnitt 11,3 Tage. Damit ist die durchschnittliche Erkrankungsdauer seit neun Jahren erstmals wieder gesunken und lag unter dem Ausgangswert von 1997 (11,5 Tage). Zugleich ist die Erkrankungshäufigkeit gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen. Auf 100 erwerbstätige DAK-Mitglieder kamen 100,1 Erkrankungsfälle. Im Vorjahr waren es noch 100,4 Fälle. Ursache für den Rückgang des Krankenstandes in 2005 ist eine stärkere Abnahme bei den Krankheitsfällen, die sich über mehr als sechs Wochen erstreckten. 2005 machten Langzeiterkrankungen 3,6 Prozent aller Erkrankungsfälle aus. Auf Grund der langen Erkrankungsdauer waren sie für mehr als 39 Prozent des Krankenstandes verantwortlich...
Mehr zum Thema und z.B. die wichtigsten Krankheitsarten oder Versorgungsdefizite gibt es im DAK-Gesundheitsreport.